Entdecken Sie die Zukunft der Mobilität mit unserem umfassenden Überblick über E-Mobilität. Wir klären alle wichtigen Fragen für Ihren Einstieg: Von der Funktionsweise und den Unterschieden zwischen Hybrid- und Elektrofahrzeugen bis hin zu praktischen Tipps für das Aufladen Ihres Fahrzeugs.
Als Vertriebspartner von Volkswagen, Audi und Škoda stehen wir Ihnen als verlässlicher Ansprechpartner zur Seite und bieten eine Vielzahl moderner Elektro– und Hybridfahrzeuge an unseren Standorten in Bürgstadt, Laudenbach, Großwallstadt, Hardheim und Walldürn.
Erfahren Sie mehr in unseren FAQ und starten Sie jetzt in die Elektromobilität!
FAQ zur E-Mobilität
Ihre Fragen, unsere Antworten
Wie funktionieren E-Autos?
Anstelle eines Benzin-, Diesel- oder Erdgastanks verfügen E-Autos über eine Batterie, die aufgeladen wird und elektrische Energie speichert. Diese Energie wird genutzt, um einen Elektromotor anzutreiben, der das Fahrzeug in Bewegung setzt. Im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren benötigen Elektroautos keine Gangschaltung oder Kupplung, da der Elektromotor ein hohes Drehmoment hat. Zudem gibt es keinen Auspuff, da keine Abgase entstehen. Einige Elektroautos können mit einer vollen Ladung teilweise schon über 500 km fahren.
Müssen E-Autos wirklich weniger gewartet werden?
Elektroautos haben im Vergleich zu Verbrennern einen geringeren Wartungsaufwand, weil sie weniger bewegliche Teile haben und sich somit weniger abnutzen. Da sie keinen Verbrennungsmotor, Getriebe oder Auspuffsystem benötigen, entfallen Arbeiten wie Ölwechsel oder Abgastests. Eine regelmäßige Wartung und Inspektion, z.B. für Reifen, Bremsflüssigkeit oder Klimaanlage, fällt zwar trotzdem an, aber der Gesamtwartungsaufwand ist bei E-Autos deutlich geringer als bei Autos mit Verbrennungsmotoren.
Welche Arten von Elektroautos gibt es?
Batterieelektrische Fahrzeuge
Batterieeletktrische Fahrzeuge (BEV), oft als rein elektrische Fahrzeuge bezeichnet, sind Autos, die ausschließlich elektrisch betrieben werden. Im Gegensatz zu Mild-Hybriden oder Plug-in-Hybriden verfügen reine E-Autos nur über einen Elektromotor und werden durch eine Batterie betrieben. Diese Batterien werden über das Stromnetz aufgeladen und können zusätzliche Energie durch Rekuperation, also das Zurückgewinnen von Bremsenergie, speichern.
Beispiele für E-Fahrzeuge, die 100 % elektrisch betrieben werden, sind der VW ID.3, der Audi e-tron oder der Škoda Enyaq.
Plug-in-Hybride
Plug-in-Hybride (PHEV) kombinieren Benzin- und Elektromotoren, um flexibel sowohl mit Kraftstoff als auch mit Strom betrieben zu werden. Sie können über ein Ladekabel aufgeladen und rein elektrisch gefahren werden (zwischen 50 und 60 Kilometer). Dies macht sie ideal für den Stadtverkehr oder kurze Strecken. Wenn die elektrische Reichweite aufgebraucht ist, übernimmt der Verbrennungsmotor. Plug-in-Hybride bieten so ein komfortableres Fahren ohne die Einschränkungen reiner Elektroautos.
Beispiele für Plug-in-Hybride sind der VW Tiguan eTSI OPF, der Audi A3 Sportback TFSI e oder der ŠKODA Superb Combi TSI iV.
Mild-Hybride
Mild-Hybride (mHEV) kombinieren einen Benzinmotor mit einem Elektromotor, um Effizienz und Leistung zu steigern. Im Gegensatz zu Plug-in-Hybriden können sie nicht rein elektrisch fahren. Stattdessen unterstützt der Elektromotor den Verbrennungsmotor, insbesondere beim Beschleunigen oder Überholen. Die Batterie muss nicht extern aufgeladen werden, sondern lädt sich durch Rekuperation auf, indem beim Bremsen und Rollen Energie zurückgewonnen wird.
Beispiele für Mild-Hybride sind der VW Golf eTSI, der Audi A4 40 TFSI, oder der ŠKODA OCTAVIA E-TEC.
Wo kann man E-Autos aufladen?
Elektroautos können an öffentlichen Ladestationen oder Zuhause über eine Wallbox oder Steckdosen geladen werden.
Öffentliche Ladestationen: Diese befinden sich in Städten, Einkaufszentren, Parkhäusern oder entlang von Autobahnen. Sie bieten unterschiedliche Ladegeschwindigkeiten, von normal bis schnell. Schnellladestationen, oft an Autobahnraststätten, ermöglichen schnelles Aufladen auf längeren Fahrten. Zum Bezahlen werden meist Ladekarten oder Apps genutzt.
Zu Hause über eine Wallbox oder Steckdose: Wallboxen sind spezielle Ladestationen für zu Hause, die 8-mal schnellere und Ladezeiten bieten, als die Alternative über die herkömmliche Steckdose.
Zahlt man Kfz-Steuer für Elektroautos?
Elektroautos, die zwischen dem 18. Mai 2011 und dem 31. Dezember 2025 zugelassen wurden, sind bis zu zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit. Diese Befreiung gilt jedoch nur bis Ende 2030. Wenn das E-Auto den Besitzer wechselt, bleibt die Steuerbefreiung bis zum ursprünglichen Ablaufdatum bestehen.
Plug-in-Hybride haben keine vollständige Steuerbefreiung. Allerdings sind Plug-in-Hybride oft steuerlich günstiger, da ihre CO₂-Emissionen niedriger sind.
Gibt es einen TÜV für E-Autos?
Elektroautos müssen genauso wie Verbrennermodelle regelmäßig zur Hauptuntersuchung. Ein Neuwagen muss nach drei Jahren zum ersten Mal auf den Prüfstand und danach alle zwei Jahre. Die Abgasuntersuchung entfällt bei reinen E-Autos (Gesamtkosten sind etwas günstiger), stattdessen wird eine Prüfung des Hochvolt-Antriebs durchgeführt.
Beeinflusst Geschwindigkeit den Energieverbrauch?
Je höher die Geschwindigkeit, desto geringer ist die Reichweite Ihres Elektroautos. Das liegt daran, dass der Luftwiderstand mit steigender Geschwindigkeit stark zunimmt, was zu einem erhöhten Energieverbrauch führt. Auf Autobahnen ist es effizient, eine konstante Geschwindigkeit zwischen 100 und 120 km/h zu halten. Im Stadtverkehr hilft eine vorausschauende Fahrweise mit sanftem Beschleunigen und Bremsen, die Vorteile der Rekuperation zu nutzen und so Energie zu sparen.
Lohnt sich das Umsteigen auf ein E-Auto?
Um zu beurteilen, ob der Umstieg auf ein Elektroauto sich lohnt, muss ein umfassender Kostenvergleich mit einem herkömmlichen Verbrenner durchgeführt werden. Hierbei sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, darunter die Anschaffungskosten, die Kosten für Strom oder Kraftstoff, Betriebskosten wie Wartung, Reparaturen, Steuern und Versicherung sowie Abschreibungen durch Verschleiß und der Restwert des Fahrzeugs.
Obwohl Elektroautos oft höhere Anschaffungskosten haben, können sie aufgrund ihres niedrigeren Energieverbrauchs und geringerer Betriebskosten ab einer bestimmten jährlichen Fahrleistung wirtschaftlich vorteilhafter sein.
Welche Steckertypen gibt es für E-Autos?
In Europa haben sich vor allem diese zwei Steckertypen als Standard durchgesetzt:

Mode-3-Stecker (Mennekes Stecker)
Der Mennekes-Stecker (Typ 2) gilt als Standard für das AC-Laden (Wechselstromladen). Die Mehrheit der öffentlichen Ladestationen verfügt mindestens über eine Typ-2-Steckdose.

Combo-2-Stecker (CSS Stecker)
Der CCS-Stecker (Combined Charging System) hat sich als Standard für die DC-Schnellladung (Gleichstromladung) etabliert. Viele öffentliche Ladestationen an Autobahnraststätten oder Einkaufszentren.
Inwieweit beeinflusst das Wetter das Laden und die Reichweite eines E-Autos?
Muss ich am Auto bleiben, solange es lädt?
Beim Aufladen Ihres Autos besteht kein Diebstahlrisiko. Sie müssen während des Ladevorgangs nicht vor Ort bleiben, um sicherzustellen, dass das Ladekabel nicht gestohlen oder der Ladevorgang nicht unterbrochen wird. Ein angeschlossenes Ladekabel wird durch die Zentralverriegelung gesichert und ist somit gut geschützt. Die meisten Ladesäulen verfügen über einen beidseitigen Schutzmechanismus: Wenn das Kabel nicht festmontiert ist, wird es während des Ladevorgangs verriegelt, um Diebstahl oder Störungen zu verhindern.
Ist das Fahrgefühl bei Elektroautos anders?
Elektromotoren liefern sofortiges Drehmoment, was zu einer schnellen und reibungslosen Beschleunigung führt. Da Elektromotoren keine Gangschaltung haben, fährt sich ein Elektroauto oft gleichmäßiger, ohne spürbare Gangwechsel. Durch die Rekuperation benutzt man die Breme auch weniger, denn sobald man den Fuß vom Gas nimmt „bremst“ das Auto gleich ab.
Manche Fahrer müssen sich an das unterschiedliche Fahrgefühl gewöhnen, finden aber oft, dass es angenehm und komfortabel ist.